"Es ist ein Knochenjob", so Walter Bankhammer, unterm Jahr Wirt im Berchtesgadener Bräubstübl: "Wir fangen beim Bieranstich um 12 Uhr mittags zu spielen an, dann geht es durch bis halb elf Uhr abends."
Die Salzburger treten im Schützenfestzelt mit 5.361 Plätzen auf, 17 Tage lang, nonstop. Und seit 1996 haben die "Niederalmer" einen Stammplatz im Herzen der Oktoberfest-Besucher erobert: eine Blasmusik, die nicht nur Volkstümliches, sondern abends auch Rock 'n' Roll und Pop zum besten gibt, die enorm für Stimmung sorgt! Walter Bankhammer: "Wir sind vom Oktoberfest gar nicht mehr wegzudenken, wir gehören einfach dazu!"
Jubiläumsjahr
Und er weiß: Heuer wird es beim 200-Jahr-Jubiläum besonders heiß hergehen: Längst ist das Schützenfestzelt in den letzten Jahren neben dem Hacker-Zelt zum In-Treffpunkt der Münchner Jugend geworden: "Da haben wir sicher einiges dazu beigetragen", ist Walter Bankhammer stolz. Während 2009 "Das geht ab!" von Frauenarzt & Manny Marc der Wiesnhit schlechthin war, tippt der Kapellmeister, der selbst Tenorhorn spielt, heuer eher auf Shakiras "Waka, waka".
Und natürlich sind alle Klassiker mit dabei, im Notenbüchl der Niederalmer. Allen voran "Marmor, Stein und Eisen bricht" und "Fürstenfeld" von S.T.S.
von Wolfgang Weber, "Salzburger Krone"
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