Polizeiauto gerammt

Salzburger nach Amokfahrt in Bayern festgenommen

Österreich
23.10.2013 08:31
Einen grenzüberschreitenden Polizeieinsatz hat ein 28-jähriger Autolenker aus Salzburg in der Nacht auf Dienstag ausgelöst: Er startete seine Amokfahrt stark alkoholisiert mit einem Verkehrsunfall im bayrischen Bad Reichenhall. Dann fuhr der Mann in seine Heimat in die grenznahe Gemeinde Unken, wo er vor einem Wohnhaus randalierte. Als ihm die Polizei den Weg versperrte, rammte er den Streifenwagen und floh wieder zurück nach Deutschland. Dort wurde er schließlich festgenommen.

Gegen 22 Uhr hatte sich der 28-jährige Pinzgauer mit mehr als zwei Promille in Bad Reichenhall in sein Auto gesetzt. Weil er einen anderen Wagen beschädigte, leitete die deutsche Polizei eine Fahndung ein, an der sich auch die österreichischen Kollegen beteiligten.

Diese entdeckten den Gesuchten gegen Mitternacht auf einem Parkplatz vor einem Wohnhaus in Unken, wo der Mann lautstark randalierte. Mit dem Streifenwagen versperrten die Beamten die Parkplatz-Ausfahrt. Das konnte den Betrunkenen allerdings nicht an einer neuerlichen Flucht hindern. Er rammte das Polizeiauto und schob es zur Seite. Dabei überfuhr er auch noch einen Gartenzaun und beschädigte eine Hausmauer. Am Einsatzfahrzeug entstand Blechschaden, die beiden Beamten wurden nicht verletzt.

Zwei Promille im Blut
Danach ging die Alkofahrt über den Steinpass wieder zurück nach Deutschland. In Bad Reichenhall fiel der Wagen des Salzburgers erneut einer Polizeistreife auf, die den 28-Jährigen stoppte. Diesmal ließ sich der Mann widerstandslos festnehmen.

Auch Stunden nach dem ersten Unfall zeigte der Alkomat noch immer satte zwei Promille an. Auf den Unkener kommen jetzt zahlreiche Anzeigen u.a. wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und Trunkenheit am Steuer zu - in Deutschland wie in Österreich.

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