Drei Tage nach dem Europacup-Triumph gegen Lazio Rom beschränkte sich Salzburg weitgehend auf die gesicherte Defensive. Trainer Huub Stevens vertraute exakt der gleichen Mannschaft, die am Donnerstag mit 2:1 siegreich gewesen war, der Meister überließ Sturm aber über weite Strecken das Spiel. Die Grazer konnten aus der Überlegenheit nur wenig Kapital schlagen: Klemen Lavric scheiterte nach einem Pass von Daniel Beichler am guten Salzburg-Goalie Eddie Gustafsson (23.), der auch bei einem Weitschuss von Andreas Hölzl (43.) gut reagierte.
Nervenschonendes Spiel
Das Salzburger Spiel wirkte schaumgebremst. Weitschüsse von Christoph Leitgeb (27.) und Marc Janko (45.) waren kein Problem für Sturms Tormann Christian Gratzei. Salzburgs Spielmacher Somen Tchoyi - in der Europa League noch mit dem entscheidenden Treffer erfolgreich - war am Sonntag kaum vorhanden. Nach der Pause zeigte Salzburg etwas mehr Initiative, Tchoyis ersten Warnschuss (52.) lenkte Gratzei in den Corner.
Eine Viertelstunde vor Schluss zeigte Stevens Mut zur Offensive, für Solospitze Janko und Mittelfeldspieler Dusan Svento kamen die zwei Stürmer Robin Nelisse und Alexander Zickler (73.). Torszenen blieben aber Mangelware. Nach einem Fehler von Salzburg-Verteidiger Rabiu Afolabi kam Sturm zu einer der wenigen Chancen in der zweiten Hälfte, Barry Opdam blockte aber den Versuch von Hölzl (73.). Gustafsson hatte einen Schuss von Beichler (85.) im Nachfassen unter Kontrolle.
Afolabi sah in der 88. Minute die einzige Gelbe Karte der Partie. Den folgenden Freistoß von Daniel Beichler bändigte Gustafsson mit großer Mühe. Damit war das torlose Remis fixiert.
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