"Ich bin gefragt worden, ob das für uns eine Option wäre. Und ich denke, warum sollten wir der ÖVP die Initiative überlassen? Eine Überlegung wäre dieses Koalitionsmodell durchaus", sagte Salzburgs SPÖ-Chef Walter Steidl am Samstag.
Hauptziel der SPÖ sei aber nach wie vor eine Koalition mit der ÖVP und den Grünen. Aber: Der Vertreter der stärksten Partei, in diesem Fall ÖVP-Chef Wilfried Haslauer, habe nicht automatisch das Recht auf den Landeshauptmann, sagte Steidl. Der neue SPÖ-Chef schloss für sich persönlich aber aus, Landeschef zu werden.
Die Grünen gaben sich gegenüber dem SPÖ-Angebot ausgesprochen reserviert. Fraktionsführer Cyriak Schwaighofer sagte: "Es ist und bleibt unser erklärtes Ziel, eine breite Koalition mit ÖVP und SPÖ einzugehen. In den vergangenen Jahren sind derart viele Reformen einfach liegen geblieben. Daher brauchen wir eine breite Arbeitsbasis, um das alles nachzuholen und aufzuarbeiten. Erst wenn diese gemeinsame Arbeitsgrundlage der drei stärksten Parteien im Land Salzburg scheitern sollte, dann werden wir über das aktuelle SPÖ-Angebot nachdenken."
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