"Grüne Batterie"

Salzburg speichert Ökostrom mit Wasserkraft

Salzburg
05.05.2011 11:00
Seit der Katastrophe von Fukushima ist die Weiterentwicklung von erneuerbaren Energiequellen noch dringlicher geworden. Im Norden Europas setzt man vor allem auf Windparks, die immer öfter auf offener See stehen. Bei der Speicherung des überschüssigen Stroms kommt Kraftwerken wie Kaprun eine Schlüsselrolle zu.

Während Österreich mehr als 60 Prozent des heimischen Strombedarfs mit Wasserkraft erzeugt, setzt man in Nordeuropa immer mehr auf den Wind. Dänemark erzeugt bereits ein Viertel der Energie mit den Propellern, die mehr und mehr auf offener See gebaut werden. Deutschland ist mit 27.214 Megawatt der Platzhirsch in Europa.

Überschüssige Energie wird gespeichert
Der rasante Ausbau der "Erneuerbaren" erfordert aber auch Maßnahmen in Salzburg. "Denn der Wind bläst nicht dann am stärksten, wenn man den meisten Strom benötigt", erklärt Heinz Kaupa, Vorstand des Netzbetreibers Austrian Power Grid. Die überschüssige Energie muss irgendwie gespeichert werden. Und das passiert am Effektivsten in Pumpkraftwerken wie Kaprun.

"Wir kaufen billigen Strom ein, pumpen damit Wasser in die Speicher und haben rasch hochwertige Elektrizität zur Verfügung", weiß Karl Wimmer vom Verbund. Damit verbunden ist aber auch der Bau der 380-kV-Leitung, die in Salzburg heftig diskutiert wird (siehe Infobox).

von Gernot Huemer, Kronen Zeitung

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