Atomic bis Red Bull

Salzburg-Leitbetriebe sorgen für Millardengeschäft

Salzburg
21.12.2016 09:58

Es sind spezielle Kriterien, die ein Unternehmen erfüllen muss um als Leitbetrieb zu gelten: Marktanteil, Internationalität oder Wertschöpfung sind einige davon. In Salzburg erfüllen 24 Firmen diese Kriterien - und gelten damit als "Schlüssel-Player" für die Wirtschaft, wie eine Studie der Industriellenvereinigung (IV) zeigt.

Österreichweit sind es 256 internationale Produktionsbetriebe, die das Prädikat Leitbetrieb tragen. In Salzburg 24: Atomic, Eisenwerk Sulzau, Emco, Geislinger, Liebherr International und Werk, Kaindl, MACO, Miele, Palfinger, Red Bull, Salzburg AG, Schneiders, Schweighofer Fiber, Senoplast, SIG Combibloc, Sigmatek, Sony, Stiegl, W&H Dentalwerk, Wiberg, Windhager und Leube.

Laut Studie der Salzburger Industriellenvereinigung sichern sie mehr als 50.000 Arbeitsplätze ab, generieren jährlich eine Wertschöpfung von knapp sieben Milliarden Euro. "Sie sind Zentrum und Impulsgeber des Wohlstandes in unserer Gesellschaft", weiß Salzburgs IV-Präsident Peter Unterkofler.

Unterkofler hat auch Wünsche
Das untermauert die aktuelle Studie. "Im Sog des Erfolgs profitieren viele Klein- und Mittelunternehmer, die als Vorleister, Auftraggeber und Kooperationspartner eng mit den Großbetrieben zusammen arbeiten", erklärt Studienautor Herwig W. Schneider vom Industriewissenschaftlichen Institut (IWI). Konkret heißt das: Leitbetriebe lösen allein eine Produktion von knapp 20 Milliarden Euro aus, an jeder Firma hängen im Schnitt nicht weniger als 642 Zulieferer. Und trotzdem wünscht sich Unterkofler noch optimalere Rahmenbedingungen für die Unternehmen: "Eine Halbierung der Körperschaftssteuer auf nicht entnommene Gewinne und ein flexibleres, modernes Arbeitszeitgesetz!"

MAX GRILL, Kronen Zeitung/red

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