380-kV-Leitung

Salzburg lehnt geplantes Energie-Gesetz ab

Salzburg
02.06.2009 14:35
Das Bundesland Salzburg lehnt den Entwurf für ein Wettbewerbsbeschleunigungsgesetz für den Energiebereich ab. Die Einräumung der Möglichkeit für den Wirtschaftsminister, "das öffentliche Interesse an der Errichtung von Anlagen zur Erzeugung oder zum Transport von Energie festzustellen", sei ein "wesentlicher Eingriff in die Kompetenzen der Länder", hieß es in der Stellungnahme des Landes am Dienstag.

LH Gabi Burgstaller (SPÖ) bezeichnete den Gesetzesentwurf als "ungeeigneten Hüftschuss". Damit werde kein einziger Konflikt im Zusammenhang mit dem geplanten Bau der 380-kV-Leitung gelöst, so Burgstaller in einer Aussendung. Mit diesem Gesetz würden die Bemühungen Salzburgs untergraben, die Vermeidung von Nutzungskonflikten als ein öffentliches Interesse zur Erteilung der Bau- und Betriebsbewilligung von Leitungen festzulegen und eine Erdverkabelung in sensiblen Gebieten auf technisch und wirtschaftlich effizienten Teilabschnitten möglich zu machen.

Neue Kostenbelastungen werden abgelehnt
Die mit dem Gesetz geplanten Maßnahmen zur Stärkung des Wettbewerbs würden grundsätzlich begrüßt, allerdings nur insoweit, als sichergestellt ist, dass diese zu keinen höheren Kosten für die Endkunden führen. "Neue oder zusätzliche Kostenbelastungen für die Endkunden werden strikt abgelehnt", betonte Burgstaller.
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Salzburg



Kostenlose Spiele