Die Sheffield Steelers, die am Freitag überraschend Grenoble 5:2 besiegt hatten, waren Salzburg kaum gewachsen und konnten nur in den ersten zehn Minuten mithalten. Matt Hubbauer (5.) egalisierte in der 5. Minute Kelsey Wilsons (4./PP) Führungstreffer, danach war es ein Spiel auf einer schiefen Ebene. Daniel Welser (16./PP) und Manuel Latusa (17.) stellten noch vor der ersten Pause auf 3:1.
Im zweiten Abschnitt machten Matthias Trattnig (28./PP), Welser (35.) und Michael Schiechl (36.) alles klar. Sheffield hatte dem nichts entgegenzusetzen. Das Schlussdrittel war nur noch Formsache.
Salzburg ist erst das zweite österreichische Team im Besitz eines Klub-Titels auf internationalem Niveau. Bisher war das nur der VEU Feldkirch 1998 gelungen. "Als ich nach Österreich kam, war es mein Ziel, das österreichische Eishockey unter die Top-Sechs-Nationen zu führen, und das was Salzburg dazu beitragen konnte, haben wir mit diesem Erfolg gemacht. Es war unser erklärtes Ziel in dieser Saison", sagte Trainer Pierre Page. Sollte es im kommenden Jahr eine Eishockey-Champions-League geben - die Entscheidung darüber fällt Ende Jänner - hätte Salzburg damit einen Startplatz fix.
Reaktionen zum Spiel:
Manuel Latusa (Salzburg): "Nach zwei sehr guten Dritteln haben wir in den letzten 20 Minuten das Tempo etwas herausgenommen. Aber wir haben dennoch deutlich gesiegt, das allein zählt."
Daniel Welser (Salzburg): "In den ersten fünf Minuten waren wir noch zu unkonzentriert. Dann aber haben wir die Engländer in den Griff bekommen und ihnen letztlich keine Chance gelassen."
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