Nach Amoklauf

Salzburg holt mehr Polizisten

Salzburg
23.07.2016 16:53

Nach dem Amoklauf in München hat die Polizei auch in Salzburg das Aufgebot verstärkt. So sind nicht nur Schengen-Fahnder, sondern auch Hundeführer, Sprengstoffexperten und Zivilbeamte verstärkt an neuralgischen Punkten unterwegs.

"Es geht darum Orte, wo sich viele Menschen versammeln, besonders gut im Auge zu behalten", sagt Polizeisprecherin Eva Wenzl. Es gab schon bisher eine strengere Überwachung als früher. Nach dem Amoklauf in München wurde aber das Polizeiaufgebot noch einmal verstärkt. So sind ab sofort täglich Schengen-Fahnder, Diensthundeführer, Zivilbeamte und Sprengstoffexperten im Einsatz. Sie werden nicht nur die Gegend rund um das Festspielhaus sichern, sondern auch die größeren Einkaufszentren wie etwa den Europark, die Bahnhofsgegegend, den Flughafen, die Salzburger Altstadt mit der Getreidegasse und alle Veranstaltungen mit vielen Besuchern. "Alle Streifen sind besetzt. Sogar die Kripobeamten fahren Streife. Wir haben auch einen Zug der Einsatzeinheit dazubekommen", so Eva Wenzl.

Warnung vor einer Panikmache
Gewarnt wird aber vor einer Panikmache. Auch wenn man die Polizisten nicht unbedingt gleich sieht, sie sind auf jeden Fall da und zeigen bei Bedarf auch ihre Präsenz. Ebenso wie in ganz Österreich wurden auch die Grenzkontrollen am Walserberg hochgefahren. Damit soll verhindert werden, dass irgendwelche verdächtigen Personen einreisen können. Wie viele Beamte nun zusätzlich im Einsatz sind, soll nicht bekannt werden. Bei den ganzen Sicherheitsmaßnahmen sprechen sich die Behörden auch mit den Kollegen in Bayern ab.

Sicherheitskonzept wurde überarbeitet
Rund um die Festspiele gab es zudem schon vor dem Amoklauf in München ein überarbeitetes Sicherheitskonzept. "Es gab Adaptierungen und diese werden bei allen Veranstaltungen umgesetzt", betont Wenzl. Die Polizeisprecherin erklärte auch, dass es keine konkreten Hinweise auf einen Anschlag in Salzburg gebe, man die Angst der Menschen aber natürlich ernst nehme. "Wir tun unser Bestes um den Salzburgern ihr Sicherheitsgefühl zurückzugeben."

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