Kriegsrelikte

Salzburg: Granate und Gewehre bei Grabungen entdeckt

Salzburg
01.09.2011 08:15
Bei Grabungsarbeiten auf einer Wiese an der Überfuhrstraße in Salzburg-Aigen ist am Mittwoch ein Baggerfahrer auf Kriegsrelikte gestoßen. Im rund 75 Zentimeter tiefen Erdreichen fanden sich eine scharfe Handgranate, acht Maschinengewehre samt Munition und mehrere Leucht-Pistolen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs.

Der 49-jährige Walter Silbergasser traute seinen Augen kaum, als er am Mittwoch mit seiner Baggerschaufel auf etwas Hartes stieß und nachsah: "Das waren alte Waffen!"

Silbergasser alarmierte sofort die Polizei. Diese ließ das Gelände an der Überfuhrstraße absperren und untersuchte den Fund. "Es handelt sich um acht Maschinengewehre samt Munition. Das sind sogenannte AK 47 aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs", so der Sprengstoffexperte Heinz Brandhuber. "Sie sind aber schon völlig verrostet."

Scharfe Handgranate wird kontrolliert gesprengt
Gefunden wurde auch eine noch scharfe Handgranate. Diese wurde vom Entminungsdienst mitgenommen. Sie wird in Allentsteig kontrolliert gesprengt.

Außerdem tauchten Leuchtkugel-Pistolen und Leuchtspur-Munition auf. "Damit machte man im Krieg die Nacht zum Tag. Das Leucht-Projektil wurde in die Luft geschossen. Das hing an einem kleinen Fallschirm und blieb so länger oben und machte Licht", weiß der Sprengstoffexperte.

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