Stevens schätzt an Wallner vor allem seine Vielseitigkeit. Der 27-Jährige kann sowohl als Mittelstürmer, aber auch an den Flügeln oder als hängende Spitze aufgeboten werden. "Er kann auf mehreren Positionen spielen, ist ballsicher und kann seine Mitspieler in Stellung bringen", erklärte Stevens. Vor Wallner hatten die Salzburger im Winter auch mit dem Brasilianer Rafael Coelho und Sturm-Jungstar Daniel Beichler verhandelt.
Wallner nur geliehen?
Um das Vertragsverhältnis Wallners wird indes auf Wunsch des LASK ein großes Geheimnis gemacht. Möglicherweise handelt es sich sogar nur um ein Leihvariante. Auf die Frage, ob der Vertrag mit den Linzern eine Klausel beinhalte, dass er in den direkten Duellen nicht eingesetzt werden darf, antwortete Stevens: "Falls er nicht verletzt und nicht gesperrt ist, und er würde nicht spielen, kann man davon ausgehen, dass es so eine Klausel gibt."
Gut aufgenommen
Wallner wird in Salzburg eine Wohnung beziehen. Seine Freundin Melanie bleibt mit der knapp zweijährigen Tochter Amelie in Innsbruck. "Ich bin sehr gut in der Mannschaft aufgenommen worden", versicherte Wallner nach dem ersten Training. Jetzt gehe es darum, auch spielerisch so schnell wie möglich in die Mannschaft zu finden. "Danach ist es auch ein Ziel, in der Europa League so weit wie möglich zu kommen", erklärte Wallner.
Gegen Standard Lüttich im Einsatz
Bereits am 18. und 25. Februar treffen die Salzburger in der Runde der letzten 32 auf Belgiens Meister Standard Lüttich. Wallner soll dabei bereits neben Marc Janko für die nötigen Tore sorgen. "Er ist ein Spieler, der uns auch international weiterhelfen kann", meinte Red-Bull-Sportchef Dietmar Beiersdorfer. "Er besetzt in der Offensive eine Position, die uns gefehlt hat. Er ist ein Topstürmer - schnell, wendig, laufstark und auch torgefährlich."
Ziel: Meister
Letzteres hatte Wallner im Herbst mit 14 Toren in 17 Ligaspielen für den LASK eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Den Erfolg des Teams stellt der Führende der Schützenliste aber über persönliche Ehren. "Die Torschützenkrone ist für mich sekundär. Wichtig ist der Erfolg der Mannschaft", betonte Wallner. "Ziel ist es ganz klar, Meister zu werden."
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