Westliga-Check

Rangnick ist weg – die Hoffnung lebt

Salzburg
15.03.2017 07:30

Trainerwechsel soll SAK zu neuem Schwung verhelfen. Mit Rangnick kommt allerdings ein Leistungsträger abhanden. Westliga-Check:

Mit nur 14 Punkten aus 18 Spielen überwinterte der SAK in der Westliga auf dem letzten Tabellenplatz. Das Schlusslicht zog die Reißleine und trennte sich von Trainer Eidke Wintersteller, verpflichtete Martin Hettegger als neuen Mann. Geht es nach dem sportlichen Leiter Walter Larionows, war dies der richtige Schachzug. "Er hat das gebracht, was wir uns erhofft hatten. Es ist ein frischer Wind durch die Mannschaft gegangen. Die Arbeit im Training ist gut, die Beteiligung hoch und sehr intensiv. Alle ziehen an einem Strang!"

Auch der Routinier soll im Frühjahr nach Verletzungspause mithelfen, den Klassenerhalt sicherzustellen. Zuletzt spielte er schon wieder in der 1b, erzielte dort in einem Testspiel einen Hattrick. Derartige Torfestivals sind in der Kampfmannschaft nicht zu erwarten, dennoch soll der spielerischen Komponente mehr Bedeutung zugemessen werden. "Wir wollen aus einer gesicherten Defensive spielen, aber in der Offensive eine Spur mutiger agieren. Wichtig wird sein, dass wir vorne entschlossener spielen, den unbedingten Willen zeigen."

Platzverweise abstellen

Mit vielen Platzverweisen schadeten sich die Nonntaler im Herbst häufig selbst. Das wurde gezielt angesprochen und muss dringend abgestellt werden. "Das ist ein Thema, das wir nicht brauchen und auch nicht wollen", stellt Larionows klar. Was der SAK braucht, sind Punkte. Ein guter Start ins Frühjahr ist unerlässlich, will man die Liga halten. "Ganz klar, da brauchen wir nicht rumreden. Für uns geht es von Anfang an voll los. Wir sind gefordert, müssen Gas geben - und mit einem Sieg gegen St. Johann starten." Denn: "Mit Unentschieden kommen wir nicht weiter."

Nicht mehr zur Verfügung steht mit David Rangnick der Sprössling von Leipzig-Boss Ralf. "Er hört auf, weil es sich mit seinem Medizinstudium nicht mehr vereinbaren lässt", erklärt Larionows. Das sei zwar schade, aber kompensierbar. "Der Kader ist groß und stark genug!"

Christoph Nister, Kronen Zeitung

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