Start im Jänner:

Quehenberger will dank der Bahn Geschäft ankurbeln

Salzburg
20.12.2016 07:31

Quehenberger und ÖBB gehen als "Q-Logistics" gemeinsame Wege: Wie im Mai angekündigt, fusionieren die Unternehmen beim Stückgut-Transport. Jetzt hat das Kartellamt die "Logistik-Ehe" durchgewunken, aus der eine Spedition mit knapp 2000 Mitarbeitern entsteht. In Salzburg sind drei Standorte davon betroffen.

Es ist ein schwieriges Gewerbe geworden: Der Transport von Stückgut, sprich sperrigen Gegenständen wie etwa Waschmaschinen. Gerade der Online-Handel macht den Frächtern zu schaffen, da oft eigene Vertriebswege von den Internet-Riesen aufgebaut werden. Dem wollen der Salzburger Spediteur Quehenberger und die ÖBB (wo das Stückgut-Geschäft zuletzt Millionen-Verluste einfuhr) nun entgegenwirken!

Bereits im Mai wurden Überlegungen einer Fusion im Stückgut-Bereich laut, jetzt hat das Kartellamt grünes Licht gegeben. Ab 1. Jänner wird die "Q-Logistics" den Betrieb aufnehmen - ein Joint Venture der ÖBB-Tochter European Contract Logistics (ECL, 60 Prozent) und der Quehenberger Logistics (40 Prozent). Dabei entsteht die größte Spedition Österreichs mit 25 Standorten, 1200 Mitarbeitern, einem Umsatzvolumen von 260 Millionen Euro, dazu ein Fuhrpark von 900 Fahrzeugen und 80 Bahnwaggons, mit dem jährlich drei Millionen Sendungen in Österreich verschickt werden.

Synergie-Effekte
In Salzburg sind dabei drei Standorte betroffen: Straßwalchen, wo sich laut Quehenberger-Sprecher Hermann Költringer "wenig ändert". Ein Lager in Siezenheim sowie der Standort Bergheim, wo die Mitarbeiter in die neue Spedition integriert werden sollen. Durch die Fusion erhoffen sich beide nicht nur mehr Güter auf die Schiene, "sondern auch Synergie-Effekte", wie Quehenberger-Chef Christian Fürstaller betont.

MAX GRILL, Kronen Zeitung/red

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