Der Frau wird von der Anklage neben Kindesentziehung das Verbrechen der Untreue und Urkundenfälschung vorgeworfen. Die 33-Jährige soll ihren ehemaligen Arbeitgeber um einen Betrag jenseits der 50.000 Euro erleichtert haben.
Die Tirolerin hatte das Mädchen entführt, während deren Mutter gerade Gewand in einer Umkleidekabine anprobierte. Obwohl das Einkaufszentrum unmittelbar danach abgeriegelt worden war, gelang der mutmaßlichen Täterin die Flucht.
Aufgrund der veröffentlichten Bilder aus der Überwachungskamera gingen jedoch bald Hinweise ein. Eine großangelegte Fahndung führte schließlich zum Erfolg. Die Frau wurde fünf Stunden nach der Entführung in Bayern in Grenznähe zu Tirol festgenommen. Das Baby konnte den Eltern unverletzt und wohlauf übergeben werden.
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