Einsatz in Salzburg

Pensionist zückt Pistole und bedroht Passanten

Österreich
15.05.2014 10:09
Für große Aufregung hat ein betrunkener Pensionist am Mittwochabend auf dem Parkplatz eines Supermarktes im Salzburger Stadtteil Itzling gesorgt. Der 66-jährige Mann hatte zuerst Passanten, darunter einige Bettler, beschimpft. Nachdem er danach eine Schreckschusspistole holte und zwei Flachgauer damit bedrohte, hielten ihn diese fest, bis die Polizei eintraf. Verletzt wurde niemand.

Gegen 18.30 Uhr habe der stark alkoholisierte Pensionist vor einer Lidl-Filiale zuerst mehrere Leute angepöbelt, schilderte Polizeisprecher Anton Schentz am Donnerstag. Die Schreckschusspistole habe der 66-Jährige dann aus seiner nahe gelegenen Wohnung geholt, nachdem er mit zwei Männern aus dem Salzburger Flachgau, 34 und 31 Jahre alt, die gerade aus ihrem Auto ausgestiegen waren, in einen verbalen Streit geraten war und deren Auto fotografiert hatte.

"Haben ihn in den Schwitzkasten genommen"
Als er zurückkam, habe er die Pistole gezückt und auf die zwei Männer gerichtet, erklärte Schentz. "Zuerst wollten sie weglaufen. Doch dann haben sie ihn in den Schwitzkasten genommen." Die Flachgauer fixierten den Pensionisten und übergaben ihn den Polizisten, die per Notruf von aufgeregten Passanten alarmiert worden waren. Insgesamt vier Streifenwagen waren zu dem Supermarkt gerast.

Der 66-Jährige wurde nach dem Unterbringungsgesetz in die Christian-Doppler-Klinik gebracht. "Er war so alkoholisiert, dass er zu dem Vorfall keine Angaben machen konnte", sagte der Polizeisprecher. Gegen den Pensionisten wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.

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