Pleite

Pascha-Betreiber ging in Konkurs

Salzburg
14.08.2015 12:31
Der langjährige Betreiber des Bordellbetriebes in Salzburg-Parsch, Walter Friesacher, musste Konkurs anmelden. Grund sind hohe Nachforderungen von Finanzamt und Gebietskrankenkasse. Das teilt der Gläubigerschutzverband KSV 1870 mit. 31 Gläubiger sind betroffen, der Betrieb geht unter neuer Führung weiter.

Als Masseverwalter ist der Salzburger Anwalt und Bürgerlisten-Politiker Helmut Hüttinger zuständig, es geht um die drei Standorte in Salzburg, Linz und Graz. Der Betrieb der drei Etablissements geht unter neuer Führung weiter, die Pas GmbH mit Geschäftsführer Anestis Karasavvidis wird als Betreiber angeführt.

Überraschend hohe Steuernachforderung
Die Schulden liegen bei stattlichen 3,7 Millionen Euro, auf der Aktivaseite führt der KSV "kein verwertbares Vermögen" an. Friesacher flatterte überraschend eine hohe Steuernachforderung ins Haus, die zu Kassenpfändungen und Kontensperren bei sämtlichen Banken geführt hat, so der KSV.

Friesacher betonte, dass die Schulden bei seinen Lieferanten zum allergrößten Teil beglichen sind, den großen Rest fordern Finanzamt und GKK. Als Einzelunternehmer haftet er mit seinem ganzen Besitz, das Konkursverfahren am Landesgericht Salzburg wurde eröffnet. Das Bordell in Salzburg sorgte Anfang Juni für internationales Aufsehen, da es Gratisgetränke und Sex anbot, um nach Angaben des neuen Pächters gegen hohe Steuern zu protestieren.

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