"Bin kein Weh"

Olympia-Berater Roth startet eigene Kampagne

Salzburg
10.09.2009 11:48
Die Auseinandersetzung in der Salzburger Olympia-Affäre wird immer skurriler: Erwin Roth, der wegen seines 1,2-Millionen-Euro-Honorars als Berater Salzburgs bei der Bewerbung um die Olympischen Winterspiele 2014 in die Schlagzeilen geraten ist, geht nach der heftigen Kritik durch Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) in die Offensive.

Für die kommenden vier Wochen habe er ein Budget von 50.000 Euro zur Verfügung, um eine Kampagne durchzuführen. Zum Auftakt fuhr er am Donnerstag mit einem Lkw durch die Stadt, auf dem ein Schriftzug über Schaden angebracht war.

Schoko-Schnecken verteilt
Roth kritisiert, dass Schaden erst in 16 Tagen Unterlagen vorlegen würde. "Dr. Heinz Schaden, legen Sie die Belege endlich vor...", schrieb Roth nun auf seinen Lkw. Im Lkw geladen hatte Roth Schoko-Schnecken, die er auf dem Wochenmarkt "Schranne" verschenkte.

Nur "die Hand aufgehalten"
In der Vorwoche hatte sich Schaden Zeitungsberichten zufolge so über Roth geäußert: "Er hat uns null gebracht und nur die Hand aufgehalten. Das Geld, das über den mittlerweile aufgelösten olympischen Förderverein an Roth floss, wäre an anderen Stellen dringend benötigt worden."

Vorwürfe über Zeitungen "augerichtet"
Dazu sagte Roth am Donnerstag: "Ich lasse mir vom Bürgermeister nicht über die Medien ausrichten, dass ich ein 'Weh' bin." Ihm gehe es nun nicht um die damalige Bewerbung oder etwa um das ÖOC, sondern ausschließlich um seinen Ruf.

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