Vermisste gefunden

Nora Reiter tot aus Salza geborgen

Salzburg
21.07.2009 09:45
Nun ist es traurige Gewissheit: Die 20-jährige Nora Reiter, Tochter der Salzburger Grünen-Politikerin Heidi Reiter, ist ums Leben gekommen. Die junge Frau wurde am Montag tot in der Salza gefunden, sie ist nach einem Sturz aus großer Höhe in den reißenden Fluten ertrunken.

Die Studentin war gemeinsam mit Freunden in einem Rafting-Camp in Palfau (Bezirk Liezen, Steiermark) und feierte in der Nacht auf Samstag den Geburtstag ihrer Schwester. Gegen Mitternacht wurde die Salzburgerin von ihren Freunden das letzte Mal gesehen.

Zwei Tage erfolglos gesucht
Eine Suche der Einsatzkräfte am Wochenende brachte vorerst keinen Erfolg, obwohl ein Paddler am Samstagnachmittag einen leblosen Körper im Wasser gesichtet hatte. Am Montag gegen 15 Uhr entdeckten schließlich Rafter rund vier Kilometer flussabwärts die Leiche der jungen Frau.

Obduktionsergebnisse liegen vor
Die Obduktion hat nun ergeben, dass die 20-Jährige an den Folgen eines Sturzes aus großer Höhe mit nachfolgendem Ertrinken verstorben ist. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen nicht vor.

Großes soziales Engagement
Nora Reiter ist in Salzburg vor allem für ihr Engagement für ein indisches Lepra-Dorf bekannt. Sie verbrachte als 16-Jährige sechs Wochen in dem kleinen Ort. Seither half sie den Menschen dort, wo es nur ging. Gemeinsam mit ihrer A-cappella-Band "Pentaphonix" trat sie etwa schon mehrmals bei Benefizkonzerten auf. Immer wieder kamen dabei höhere Spendensummen zusammen. Alles ging an die Lepra-Kranken in Indien. Reiter wollte auch Ärztin werden, um Menschen helfen zu können. Sie studierte in Salzburg, an der Privatmedizinischen Paracelsus-Universität, und war bisher eine der Besten ihres Jahrgangs.

Kronen Zeitung und krone.at

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