Mandarinen, Walnüsse, Kekse und vielleicht einen Schoko-Krampus – der Nikolaus belohnt, lobt und ermutigt die Kleinen. „Er ist der Freund der Kinder“, betont Wolfgang Hammerschmid-Rücker von der katholischen Jungschar in Salzburg. 20 „Nikoläuse“ haben heuer bei ihm die Schulbank gedrückt, viel über die Geschichte und Anforderungen erfahren, auch Rollenspiele werden gemacht. „Da wurden wir mit den Fragen der Kinder konfrontiert“, erklärt Susi Brugger, die mit den Gnigler Krampussen unterwegs ist. „Bist du überhaupt der echte Nikolaus?“ – man muss einfach auf alles gefasst sein.
„Schön ist, dass bei uns die Neuen von den Erfahrenen lernen können“, sagt Hammerschmid-Rücker, der selbst seit zwölf Jahren als Nikolaus Kindergärten und Horte besucht. Die Jungschar hat in dieser Beziehung eine eindeutige Meinung. „Dass der Nikolaus in den Kindergärten und Schulen verboten werden soll, davon halte ich gar nichts. Im Gegenteil, Kinder und Eltern anderer Religionen sind meisten sehr interessiert, was den Brauch betrifft und gerade der Heilige Nikolaus steht für Werte, die man in allen Weltreligionen findet“, stellt der Hobby-Nikolaus für die Jungschar klar.
So beschäftigt man sich in der Nikolaus-Schule mit anderen Dingen. Ein weißer Bart zum Beispiel ist nicht Pflicht, vor allem wenn sich die Kleinen fürchten. Stab und Bischofsmütze müssen aber sein. Krampus als Begleiter, nur auf Wunsch. Zeit nehmen, auf jeden Fall.
Alle Tipps siehe Link in der Infobox!
von Melanie Hutter, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.