Der Angeklagte meinte allerdings, er sei damals nur Schmiere gestanden. Bei dem Einbruch durchstöberten die Täter erst die Kästen, fanden aber nichts. Dann rissen sie die Holzverkleidung von der Wand und stießen auf den Tresor. Die Wert der Beute betrug rund 3.000 Euro, der Sachschaden machte 13.000 Euro aus.
In seiner Heimat hat der Beschuldigte bereits mehrmals Erfahrung mit der Justiz gemacht, er ist dort schon 18 Mal vor Gericht gestanden. Die beiden anderen Täter waren für die Staatsanwaltschaft noch nicht greifbar. Er kenne sie auch nur mit ihren Vornamen, erklärte der 35-Jährige in der ersten Hauptverhandlung am 2. September.
Von "Kommissar DNA" überführt
Der Niederländer wurde im Juni in der Schweiz nahe der Grenze zu Frankreich verhaftet, weil er Marihuana bei sich hatte. "Kommissar DNA" habe ihn schließlich des Einbruchs im Pinzgau überführt, erklärte Staatsanwalt Michael Schindlauer. Die Polizei hatte im Pinzgau seine biologischen Spuren auf einem Plastiksack sichergestellt, in dem sich das Einbruchswerkzeug und Handschuhe befanden.
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