Gehörige Nachwehen

Neuer Verbund-Mann tüftelte an SP-Energiekonzept

Salzburg
22.03.2011 19:08
Von 2009 bis Ende November 2010 hat im Chiemseehof im Büro von Landeschefin Gabi Burgstaller ein Sekretär gearbeitet. Doch dieses Kurzzeit-Gastspiel sorgte bei den Sozialdemokraten für gehörige Nachwehen. Der umtriebige Mann wechselte nicht nur zum Verbund-Konzern – er tüftelte auch am SP-Energiekonzept.

Bereits Ende November stieg der Mitarbeiter im Büro von Landeschefin Gabi Burgstaller aus. Mit 1. März trat er nach einer kurzen "Abkühl-Phase" seinen neuen Job an und wechselte zum Verbund-Konzern. Nun ist er Vorstandsassistent bei der "Austrian Power Grid" (APG), die in Salzburg die 380-kV-Stromautobahn als Freileitung plant.

Bei Burgstaller betreute er den Lenkungsausschuss, der die beste Trasse für die 380er-Leitung finden sollte. Und er machte sich bei Anrainern in Eugendorf unbeliebt, weil er die Unterschreitung der Mindestabstände zu Wohnhäusern akzeptierte.

Nicht der einzige "energische" Auftritt des Ex-Sekretärs für die SP, wie Geschäftsführer Uwe Höfferer bestätigte: Seit dem Frühjahr 2010 arbeitete er an einem neuen Energiekonzept für die Landes-SP. Der Auftrag dazu kam vom Parteivorstand, er "hat alles koordiniert", erklärte Höfferer. Erst im Februar 2010, als sein Wechsel zum Verbund klar war, legte er diese (unbezahlte) Funktion zurück.

von Robert Redtenbacher, Kronen Zeitung

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