Dass Salzburg eine echte Radfahr-Stadt ist, ist nicht zuletzt auch den Studenten und Professoren der Uni Salzburg zu verdanken. Knapp 50 Prozent der Studierenden und Lehrenden fahren täglich mit dem Bike zur Uni und legen dabei jährlich elf Millionen Kilometer zurück. Das freut auch den Mobilitäts-Beauftragten der Universität Franz Kok: "Es ist wirtschaftlich, sozial und ökologisch die naheliegendste Mobilitätsoption in Salzburg. Und wir fördern das als Universität, weil es auch gesund ist täglich ins Pedal zu treten."
Auch die heimische Politik schwingt sich gerne auf den Sattel: Neben LH-Vize Astrid Rössler und Landesrätin Martina Berthold radelt auch Bürgermeister Heinz Schaden täglich – bei Wind und Wetter – zur Arbeit. Und immer mehr machen mit: Auch im Winter sind die Radständer vor den Universitäten, Büros und Geschäften voll. Das liegt vor allem daran, dass das Radfahrnetz immer besser ausgebaut und im Winter regelmäßig geräumt wird. Bestes Beispiel: Die Rad-"Autobahn" entlang der Salzach. Eine Verbindung nach Bayern ist geplant. Um Unfälle zu vermeiden, erhalten Radler an der Universität Tipps und eine spezielle Schutz-Ausrüstung. Neuester Hit ist ein Uni-Radhelm mit Vollvisier, der ab Ostern an der Universität erhältlich ist. Er schaut richtig "cool" aus.
Service-Check vom Profi
Alljahres-Radlerin und Landesrätin Martina Bertold durfte den spacigen Helm mit Visier bereits vorab Testen. "Sicheres Radeln geht vor. Daher trage ich immer Helm, egal ob in der Stadt oder am Berg", stellt Berthold klar. "Mit dem neuen Helm der Uni bin ich jetzt nicht nur bei Unfällen, sondern auch vor dem Schnürlregen geschützt." Wichtig für alle Sommer-Radler: Nach der Winterpause braucht das Fahrrad unbedingt einem Service-Check vom Profi. Vor allem die Bremsen und das Licht sollten vor der ersten Ausfahrt kontrolliert werden. Auch Bikes die im Winter im Einsatz waren, benötigen einen Check. Profis empfehlen das Rad zumindest einmal im Jahr zum Service in ein Fachgeschäft zu bringen. Im Vergleich zu einem Auto mit einem Durchschnittsverbrauch von sechs Litern vermeiden alleine die Uni-Radler 1500 Tonnen Emissionen im Jahr.
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