Volle Fahrt voraus

Neue Linie 9 nimmt mit Luxus-Bussen Kurs auf

Salzburg
12.11.2016 10:51

Drei weitere Komfort-Gefährte machen die Öffis in Salzburg attraktiv. Aus dem "20er" wird der "9er". Dadurch ist vor allem der Stadtteil Taxham besser erschlossen.

Chauffeur Thomas Feichtinger und seine Kollegen Moltinger und Eisele hatten bei der Präsentation die Ehre, die drei Busse einzuparken. Die neuen Super-Gefährte machen auch die Arbeit der Fahrer viel angenehmer. Und die Gäste spüren die Vorteile mehrfach: Die Busse sind vollklimatisiert. Fahrgäste (bis zu 140 steigen ein) können ihre Handys gleich laden.  Ein elektrischer Hilfsantrieb ersetzt das  Dieselaggregat, was Zeit und CO2 spart. "Insgesamt haben wir 109 Busse im Stadtgebiet im Einsatz", erklären die Salzburg AG-Vorstände Leonhard Schitter und Horst Ebner, dass die Flotte ständig erneuert wird.
2,4 Millionen Euro investierte die Stadt aus der Sonder-Ausschüttung der Salzburg AG für den jüngsten Zukauf von der Firma Solaris.

Weiteres Geld fließt in die neue Linie 9, die mit dem nächsten Fahrplanwechsel am 12. Dezember den "20er" (Taxham, Maxglan, Nonntal) ersetzt. Der neue Kurs wird Taxham  noch besser anbinden. In einer Rekordzeit von einem Jahr gehen Planung, Entscheidung und Umsetzung über die Bühne. Zu Stoßzeiten wird die Linie dann bis zum Kommunalfriedhof verlängert. Der Umstieg auf E-Antrieb spart wieder schädlichen Ausstoß.

Verkehrssituation wird laufend verbessert

Bürgermeister Heinz Schaden: "Wir sind laufend bemüht, dass sich die Verkehrssituation in der Stadt verbessert." Und er erinnert an das Paket, das Stadt und Land schürten. Die Busse sollen künftig auch mehr die Umlandgemeinden anfahren. Unverständlich ist für ihn "das Geraunze" der Bürgermeister, kritisierte Schaden am Freitag erneut. Landesrat Hans Mayr will nach einem Eklat - der Eugendorfer Bürgermeister Johann Strasser verließ die Sitzung - wieder alle zusammenholen. "Eine kleine Runde mit Vertretern trifft sich im Dezember."

Einen Termin mit allen Beteiligten gibt es dann erst im Jänner Umlandgemeinden wie Wals-Siezenheim investieren jetzt schon gehörig in den öffentlichen Verkehr: 700.000 Euro für vier Linien, die aus der Stadt kommen, rund 500.000 Euro für individuell rufbare "Walsie-Busse", die im Ortsverkehr ein voller Erfolg sind. Die nächste mögliche Erweiterung über die Stadtgrenzen hinaus geht nach Grödig.

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