„Der Preis für Rinder hängt ein wenig zeitversetzt mit dem Milchpreis zusammen“, erklärt Irmgard Mitterwallner, Tierzuchtdirektorin der Landwirtschaftskammer. So bekommen die rund 2.300 Rinderbauern in Salzburg heuer um 200 bis 300 Euro netto weniger pro Tier als noch im Vorjahr, als die Milchpreise kurz angezogen haben.
Die Preise bei der jüngsten Versteigerung in Maishofen, immer ein Gradmesser, bewegten sich um die 1.500 Euro netto pro Rind, was in Salzburg meistens Milchkühe sind.
Preise sind im Keller
„Dabei sind wir noch besser dran als Ostösterreich, weil wir viel nach Italien exportieren. Dort ist der Milchpreis besser, also wird mehr für eine Kuh bezahlt“, weiß Mitterwallner. Wie ein Schneeballeffekt wirkt sich dieser Zusammenhang bis zum Schlachtrind aus. Auch für diese werden heuer um 17,8 Prozent weniger bezahlt.
von Melanie Hutter („Salzburger Krone“)
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