Der Einbrecher, ein 30-jähriger Mann, war in der Nacht auf Sonntag um 1 Uhr in die Wohnung in der Elisabeth-Vorstadt eingedrungen. Der Besitzer und seine Frau schliefen. Der Täter durchsuchte alle Räume und verhielt sich dabei nicht gerade leise. Deswegen wurde das Ehepaar auch wach.
Es schaute zuerst im Wohnzimmer nach und merkte durch die offen stehenden Schranktüren, dass jemand hier gewesen sein musste. Außerdem kontrollierte die beiden ihre Geldbörsen und sahen, dass Bares fehlte. Schließlich entdeckten sie den Eindringling, der im Vorraum auf einer Bank saß. Er hatte Handys und Bargeld aus der Wohnung bei sich und machte keine Anstalten zu fliehen. Das Ehepaar rief die Polizei, der Mann wurde festgenommen.
Polizeisprecher Ortwin Lamprecht begrüßt zwar die Zivilcourage des Ehepaares, warnt aber: "Die Eigengefährdung muss so gering wie möglich gehalten werden. Straftäter sind in einer Ausnahmesituation schwer berechenbar."
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