„Das Bundesheer ist immer wieder auf das Wohlwollen der Landwirte angewiesen,“ mahnt Haslauer. Konkret: „Wenn es um Zutrittsrechte geht oder um Unterkünfte bei Manövern.“
„Viele Milchbauern kämpfen in Salzburg ums Überleben, doch das kümmert die Bundes-Beschaffungsagentur nicht,“ ärgert sich der ÖVP-Politiker. Er hat schon um Aufklärung gebeten: 30 Jahre lang wurden beim Bundesheer alle Milchprodukte aus Salzburg bezogen, nun kommen – so Haslauers Informationen – Fruchtjoghurt und Käse aus Bayern.
Anlass für einen Milch-Krieg?
Haslauer: „Die Sache zeigt, dass von den Zentralstellen zu wenig Wert auf Regionalität gelegt wird. „Ich werde diese Vorgangsweise nicht hinnehmen, “ sagt der Politiker, „ich setze mich weiter für heimische Lebensmittel in unseren öffentlichen Einrichtungen in Salzburg ein. Die Entscheidung über den Ankauf muss einfach wieder in Salzburg getroffen werden, “ fordert Haslauer, der von Präsenzdienern informiert worden war.
Weder beim Bundesheer in der Schwarzenbergkaserne noch beim Milchhof in Salzburg war eine Stellungnahme zu dem Problem zu erhalten.
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.