Euratom-Begehren

Lokale Atomgegner von Pleite nicht wirklich überrascht

Salzburg
08.03.2011 16:03
Für die Salzburger Plattform gegen Atomgefahren (PLAGE) war die geringe Beteiligung am "Raus aus Euratom"-Volksbegehren (siehe Infobox) "vorhersehbar". Seine Warnungen seien ignoriert worden, bedauerte Obmann Heinz Stockinger am Dienstag. Das Ergebnis schwäche nicht nur das Anliegen eines österreichischen Euratom-Austritts, sondern vermutlich auch den Einsatz der Bundesregierung gegen den Vertrag, befürchtete er.

"Neben den bescheidenen finanziellen und persönlichen Ressourcen der Initiatoren und ihrer Unterstützer liegt der primäre Grund in der Unverbindlichkeit des Volksbegehren-Instruments", das von den Regierenden ohnehin meist missachtet werde, so Stockinger.

Zudem hätten die Organisatoren die Reichweite ihrer Mobilisierungskapazität deutlich überschätzt und so einen "Flop" gelandet. Die Forderung unterstützte Stockinger aber inhaltlich: "Der Austritt auch nur eines Landes würde ein Alarmsignal für die europäische Atomlobby bedeuten", ist er überzeugt.

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