Stopp in Hüttau

Lkw kappt Leitung und legt Zugverkehr vier Stunden lahm

Salzburg
23.02.2011 17:11
Ein Lastwagen, der mit einem Kranausleger die Oberleitung beim Bahnhof in Hüttau kappte, hat am Mittwoch die Ennstal-Bahn im Pongau lahmgelegt. Die ÖBB organisierten einen Schienenersatzverkehr, erst nach vier Stunden war die Leitung repariert und die Züge konnten wieder über Hüttau fahren.

Der Lastwagen-Lenker hatte gegen 8 Uhr die Kreuzung beim Bahnhof in Hüttau passiert. Dabei unterschätzte er offenbar den Abstand zwischen dem Kranausleger und der Oberleitung. Der Ausleger riss die Leitung ab. Verletzt wurde niemand. Der örtliche Bahnhof musste aber gesperrt werden.

Reparaturarbeiten per Motor-Turmwagen
"Wir schickten sofort eine Einsatzmannschaft mit einem Motor-Turmwagen nach Hüttau, um den Schaden zu beheben", so ÖBB-Mann René Zumtobel zur "Krone". Diese Arbeits-Lok hat einen Kran-Korb, der 15 Meter hoch bis zur Oberleitung ausfahrbar ist (Bild).

Acht Züge waren von der Sperre betroffen, währenddessen wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen organisiert. Sie brachten die Reisenden von Eben nach Bischofshofen bzw. in die andere Richtung. Es kam natürlich zu kleineren Verspätungen.

Versicherung des Lkw-Lenkers wird wohl "brennen"
Nach vierstündigen Reparaturarbeiten konnte die Strecke gegen 12 Uhr wieder freigegeben werden. Die Versicherung des Lkw-Lenkers, der die Leitung kappte, wird für den Schaden aufkommen müssen.

Kronen Zeitung

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