Da er keine Ausbildung hat, musste der 22-Jährige immer wieder Aushilfsjobs annehmen. Er war bei Firmen in Neumarkt, Schleedorf, Straßwalchen und Oberhofen am Irrsee beschäftigt.
Seit Dezember hatte der Straßwalchener jedoch keine Arbeit mehr. Eine Wohnung konnte sich der junge Mann nicht mehr leisten. So suchte er abwechselnd bei der Mutter, einer Bekannten und einem Freund Unterschlupf.
15.000 Euro Sachschaden
Aus Geldmangel dürfte der Verdächtige schließlich beschlossen haben, bei seinen früheren Arbeitgebern einzubrechen. Er wusste ja in jedem Fall, wo sie ihre Handkassen versteckt hatten. Insgesamt richtete er bei 19 Coups 15.000 Euro Sachschaden an. Die Beute war mager: nur einige hundert Euro.
Überall Spuren hinterlassen
Die Polizei kam dem Mann jetzt auf die Schliche. "Er ist etwas dilettantisch vorgegangen. Wir fanden an allen Tatorten Spuren von ihm. Dann verglichen wir bei sämtlichen Unternehmen die Listen mit früheren Arbeitnehmern. Da schien der junge Mann bei jeder Firma auf. Damit war der Fall für uns klar", schildert Josef Asen von der Polizeiinspektion Straßwalchen.
Der mutmaßliche Täter ist einschlägig bekannt. Er wurde jetzt festgenommen und legte angesichts der erdrückenden Beweislast auch gleich ein Geständnis ab. Dem Mann droht bei einer Verurteilung eine Haftstrafe.
Kronen Zeitung
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