Snowboarder befreit

Lawinenabgänge im Pongau und Pinzgau endeten glimpflich

Salzburg
08.02.2010 09:48
Zwei Lawinenabgänge im Pongau und im Pinzgau sind am Sonntag glimpflich verlaufen. Ein unbekannter Snowboarder löste gegen 16.25 Uhr in Bad Hofgastein eine Lawine aus und wurde von ihr verschüttet. Ein 30-jähriger Wiener befreite den Mann aus den Schneemassen. In Saalbach-Hinterglemm ging bei der Zwölferkogelbahn im Bereich der Nordabfahrt eine Lawine ab, die in einen Skiweg hineinreichte. Die Bergrettung konnte schließlich Entwarnung geben: Personen waren keine darunter.

In Bad Hofgastein löste Vermutlich ein skandinavischer Snowboarder eine rund 50 Meter lange und 50 Meter breite Lawine im freien Gelände des Skigebiets Schloßalm aus. Der Wintersportler wurde zwischen Abfahrt 2 und Lärchenhang völlig verschüttet. Ein zufällig hinterherfahrender Wiener konnte lediglich einen Teil seines Snowboards sehen und befreite den Mann aus dem Schnee.

Er blieb unverletzt und fuhr nach der Bergung durch den Wiener einfach alleine ins Tal ab. Die Bergrettung war mit 18 Mann im Einsatz und der Hubschrauber "Alpin Heli 7" bereits an Ort und Stelle.

Lawine reichte in Skiweg
Gegen 16.30 Uhr meldeten unbekannte Skifahrer bei der Talstation der Zwölferkogelbahn in Saalbach Hinterglemm, dass soeben im oberen Bereich der Nordabfahrt eine Lawine abgegangen sei, die in einen Skiweg hineinreichte. Die Bergrettung suchte mit 25 Mann und zwei Lawinensuchhunden nach eventuell verschütteten Personen.

Nachdem die Aktion erfolglos verlaufen war und auch keine Abgängigkeitsanzeigen eingelangt waren, wurde die Suche gegen 18.00 Uhr beendet. Der Anriss der Lawine war im freien Gelände in einer Seehöhe von etwa 1.700 Metern, erreichte eine Länge von rund 300 Metern und eine Breite von 50 Metern. Der Auslösungsgrund konnte nicht eruiert werden.
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