Drei Hubschrauber stehen deshalb bereit, weil zum einen die rot-gelbe SHS-Maschine von Rudi Schider aus Waidring (Tirol) seit Samstag acht Uhr früh ihren Standort in St. Johann bezog. Und zum anderen meldete auch Roy Knaus völlig überraschend seine beiden Helikopter in St. Johann und Bad Hofgastein wieder als einsatzbereit.
Gültige Konzession - keine Einsprüche
Zwar gab es am Freitag erneut eine Abfuhr durch die Flugbehörde Austro Control, die sich auch durch ein positives Gutachten nicht überzeugen ließ. "Aber das war nur ein formloses E-Mail, das nicht einmal einer der zuständigen Herren unterschrieben hat", sagt Flugunternehmer Knaus. Und nachdem er mit seinen Rechtsberatern das Gutachten von Helmut Leitner genau studiert hat, stellt er sich auf den Standpunkt: "Wir haben eine gültige Konzession und auch gegen unsere Genehmigung für Rettungsflüge gibt es keinerlei Einsprüche. Also fliegen wir, wenn es zu Engpässen bei der Versorgung kommen sollte."
Heli Austria soll nicht hinausgedrängt werden
Rudi Schider, der in Kooperation mit dem ÖAMTC seit Samstag einen Eurocopter 135 in St. Johann stationiert hat, stellt auf "Krone"-Anfrage fest: "Wir wollen damit nicht die Firma Heli Austria rausdrängen, sondern sind nur der Forderung von Politik und Tourismus nach einem Rettungshelikopter im Pongau nachgekommen." Derzeit steht die Maschine noch auf dem Grund eines Landwirtes. Ab Montag wird sie in der Krobatin-Kaserne landen.
von Gernot Huemer (Kronen Zeitung) und krone.at
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