Duval abgeblitzt

Kein Aufschub mehr für Sanierungen in Bad Gastein

Salzburg
07.05.2010 10:10
Jetzt gibt es endlich einen Hoffnungsschimmer für das verfallende Zentrum von Bad Gastein. Denn die Landesregierung ließ den Wiener Investor Franz Duval mit einem Einspruch gegen die Instandhaltungsaufträge der Gemeinde abblitzen.

Am 30. Juli des Vorjahres erteilte Bad Gasteins Bürgermeister Gerhard Steinbauer als Baubehörde erster Instanz die Instandsetzungsaufträge für Haus Austria, Hotel Straubinger, die Alte Post und das Badeschloss. "Wir haben sogar einen Sachverständigen beauftragt, der auch für das Bundesdenkmalamt tätig war. Der hat bei allen vier Gebäuden eine detaillierte Bestandsaufnahme gemacht. Allein wegen der lockeren Fassadenteile mussten wir die baupolizeilichen Auflagen aussprechen", erklärt der Ortschef.

Einspruch abgelehnt
Wie nicht anders zu erwarten, legte Eigentümer Franz Duval Einspruch ein, der von der Gemeindevertretung als zweite Instanz am 5. November abgelehnt wurde. Und auch die Landesregierung wies jetzt eine sogenannte "Vorstellung" des Wiener Investors als unbegründet ab. "Jetzt gibt es nur mehr die Möglichkeit einer Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof, aber die hat keine aufschiebende Wirkung", hofft Steinbauer, dass jetzt endlich die dringend nötigen Sanierungen beginnen.

Bis Ende Mai will er noch zuwarten. Dann könnte die Bezirkshauptmannschaft eine Baufirma beauftragen und Duval die Rechnung für die Arbeiten schicken.

von Gernot Huemer, Kronen Zeitung

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