Erfolg für Anrainer

Kajetanerplatz ab 21. Juni ohne parkende Autos

Salzburg
04.02.2011 17:51
Die "Krone" meldete es schon exklusiv – Stadt und Land erfüllen die Forderung der Kaiviertel-Initiative: "Gebt uns den Kajetanerplatz zurück!", hatten die Bürger verlangt. Zu Sommerbeginn sollte der Platz dann endlich frei von geparkten Autos sein. Stadt und Land verzichten ab Juni auf die Parkraum-Bewirtschaftung.

"Für Hunderttausende Besucher Salzburg ist der Platz ja das Tor zur Stadt", so Anrainer Theo Salzmann, der gemeinsam mit Gastwirten und Anrainern im Juni 2010 eine Unterschriftenaktion ins Leben gerufen hatte. Und Ines Reichl de Hoogh, Sprecherin der Salzburger Fremdenführer hatte sich ebenso für einen autofreien Kajetanerplatz stark gemacht: "Dass sich unsere Gäste hier durch die geparkten Autos durchzwägen müssen, ist der denkbar schlechteste Eintritt in die Stadt." Und darum gib es für alle, die sich so wieder ein Stück Lebensqualität im Kaiviertel zurück erobert haben, die "Goldene Krone"!

Kein Parken mehr
Denn mit dem Parken am Platz soll es nun endgültig vorbei sein. Planungs-Stadtrat Johann Padutsch, der von Anfang an den autofreien Kajetanerplatz unterstützt hatte: "Ein schönes, symbolisches Datum für einen freien Platz wäre der Sommerbeginn, also der 21. Juni."

Die Parkgaragengesellschaft wird den Platz nicht mehr bewirtschaften: Darauf einigten sich Landeshauptfrau Gabi Burgstaller, ihr Vize und Finanzreferent David Brenner sowie Stadt-Vize Martin Panosch und Bürgermeister Heinz Schaden .

Die Landeshauptfrau hatte zuletzt noch gezögert, den Platz frei zu machen: "Wegen des anstehenden Umbaus des Justizgebäudes. Man hat mir aber versichert, dass der Platz dazu nicht benötigt wird. Alle Container zum Umbau stehen im Innenhof." Ihr Vize David Brenner: "Die Parkgaragengesellschaft ist in der Lage, den Ausfall der Einnahmen hier zu verkraften. Das Minus hier wird nicht auf das Budget durchschlagen." Und Planungs-Stadtrat Padutsch freut sich: "Ganz entscheidend war hier wieder einmal eines: Menschen, die für ein Ziel kämpfen. Und jetzt gehört ihnen wieder dieser schöne Platz."

von Wolfgang Weber, Kronen Zeitung
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