„Wir wollten unser Labor für Brennstoffzellen promoten. Da kamen wir auf die Idee, ein besonders sparsames Auto zu bauen“, erklärt Fabian Köhler aus Anif, der das TERA-Projekt an der TU in Graz leitet. Er hat ebenso die Halleiner HTL absolviert, wie Philip Kotrba, der das Modul „Wheel&Brakes“ leitet. Zudem in der Projektleitung: Florian Schönleitner aus Kuchl (er besuchte die HTL Salzburg), Rupert Wurnitsch von „Powertrain“ aus Bramberg und Elke Anzenbacher aus Salzburg.
„Wir haben Experten aus jedem Fachbereich an Bord, die man für den Bau so eines Autos braucht“, erklärt Köhler. Um besonders sparsam zu sein, wurde natürlich am meisten am Gewicht und der Windschlüpfrigkeit herumgetüftelt. „Das Fahrzeug wiegt rund 50 Kilo, genau so viel wie unsere Fahrerin Sarah Dober“ (im Bild bei einer der ersten Probefahrten), erläutert Köhler. Und die Hülle hat im Windkanal fast dieselben Werte wie ein Wassertropfen. Wert des Spar-Mobils: satte 200.000 Euro.
Ermöglicht wurde das Projekt auch durch einige Salzburger Firmen wie Zeiler k-tec aus Radstadt, Fasching Gurte und MoldTech aus Salzburg. Das sportliche Ziel der jungen Forscher: Beim großen Shell Eco-Marathon Anfang Mai am Lausitz-Ring (D) soll das Auto mit Brennstoffzelle als Antrieb 1.000 Kilometer weit fahren. Mit der umgerechnetenEnergiemenge von einem Liter Superbenzin.
von Gernot Huemer, Kronen Zeitung
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