Verdachtsfälle

Interne Revision prüft im Landesspital

Salzburg
02.03.2010 09:22
Der Brief ist am Freitag im Büro von Landeschefin Gabi Burgstaller (Bild) gelandet: Ein offenkundiger Insider listet in dieser Schreiben mehrere Fälle auf, wo es im Landesspital zu Unregelmäßigkeiten und Geschenkannahmen gekommen sein soll. Das Krankenhaus reagierte perfekt und schaltete sofort die Interne Revision ein.

„Wir hoffen, dass sich die Vorwürfe als haltlos erweisen“, sagt Mick Weinberger, die Sprecherin der Landesklinik. „Aber wir haben sofort die Interne Revision informiert und lassen alles genauestens überprüfen.“

Die Reaktion war vorbildlich – und die Vorwürfe hart genug. Mehrere Firmen sollen Mitarbeiter mit Freikarten für Festspiele, Fußball und Eishockey geködert haben, auch von Einladungen zu Events und Reisen ist die Rede. Von einem Konzern soll es „Zuschüsse“ für zweitägige Betriebsausflüge gegeben haben – dafür bekam der Konzern laut Brief ein Monopol im Spital und verrechnete erhöhte Wartungskosten. Den jährlichen Schaden schätzt der Insider auf „eine sechsstellige Summe“ und berichtet, dass der Konzern auch bei Ausschreibungen bevorzugt wurde.

von Robert Redtenbacher, Kronen Zeitung

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