Fades 0:0

Ideenlose Bullen scheitern an LASK-Abwehr

Salzburg
12.09.2010 14:08
Schlimmer geht's nun wirklich nimmer! Red Bull Salzburg hat auch gestern zu Hause gegen den LASK eine inferiore Leistung geboten, kam über ein 0:0 nicht hinaus. Die Bullen präsentierten sich über weite Strecken der Partie der Bundesliga unwürdig: Völlig ideenlos, statisch, unmotiviert – Trainer Huub Stevens nüchtern: "Die Tore haben gefehlt!"

Lukas Kragl und Eddie Gustafsson gaben sich kurz vor Spielbeginn die Hände. Fast fünf Monate, nachdem der LASK-Stürmer dem Salzburger Goalie das Bein gebrochen hatte. Es blieb lange Zeit das Highlight in einer Partie, die für die Bundesliga unwürdig war.

Die Linzer standen in der Defensive gut, blieben nach vorne aber ohne Durchschlagskraft. Die einzige Ausnahme vor der Pause: Als Ex-Bulle Zickler alleine auf Goalie Tremmel zulief. Das Schiedsrichter-Gespann entschied aber zu Unrecht auf Abseits.

Der Meister? Wie schon in Mattersburg vor zwei Wochen unterirdisch. Die Stevens-Elf agierte ideenlos, zu statisch und ohne Konzept. Vor allem Zarate in der Rolle des Spielmachers war völlig von der Rolle.

Salzburgs Chancen in Hälfte eins? Boghossian schoss aus drei Meter drüber, eine Chinchilla-Attacke an Hierländer im Strafraum wurde nicht geahndet. Und bei einem Schuss von Leitgeb zeichnete sich LASK-Keeper Mandl aus.

Fade zweite Hälfte
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich im Salzburger Spiel nichts. Die Linzer indes traten mutiger auf, fanden im Konter ihre Chancen vor. Richtig gefährlich wurde es aber auch nicht. Bei den Schüssen aufs Tor hatte Tremmel überhaupt keine Probleme. Letzten Endes blieb es beim 0:0. Für die Bullen eine Katastrophe - gegen die beiden Liga-Schlusslichter Mattersburg und LASK erzielte der Meister nicht ein Tor, holte nur einen Punkt.

Fazit: Die Stevens-Truppe steht nicht zu Unrecht auf Platz acht – bereits elf Punkte hinter Spitzenreiter Wacker Innsbruck. Und auch die nächste Partie hat es in sich: Am 22. September geht's zur Austria. Trainer Stevens meinte nach der Partie: "Das Team hat gekämpft und bis zum Strafraum gut gespielt." Die Fans sahen das anders: Pfeifkonzert! Es brennt beim Meister lichterloh!

von Philipp Grill, "Salzburger Krone"

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