Die Stadt hatte den Unternehmer vor Gericht gezerrt: Max Aicher hätte das Garagenprojekt nie ernsthaft verfolgt und jahrelang nichts von sich hören lassen. Er möge daher sein Baurecht für die öffentliche, zweigeschossige und 220 Plätze umfassende Makart-Garage zurückgeben.
Gutachter am Wort
Der denkt aber nicht daran und präsentierte ein Gutachten des Salzburgers Rainer Herbrich: Auch eine 110 Stellplätze umfassende Garage sei machbar. Die Stadt konterte mit einem Gegen-Gutachten, das feststellt: Die von Max Aicher geplante Überdeckung von 25 Zentimetern sei mangelhaft, sie müsse einen Meter betragen. Das aber wollte sich Aicher aus Kostengründen sparen.
Projekt gestorben?
Planungsstadtrat Johann Padutsch: "Es ist wohl auch der Charakter einer öffentlichen Garage nicht mehr gegeben, wenn sie nur 110 Stellplätze hat." Denn rund 90 Abstellplätze würden alleine die Anrainer benötigen, deren Autos man dann von der Oberfläche verbannen will. Padutsch: "Die Garage ist gefühlsmäßig eher tot als noch ernsthaft ein Thema."
von Wolfgang Weber (Kronen Zeitung) und krone.at
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.