Ein österreichisches Schicksal als Dauerprovisorium: Der Kreisverkehr beim Messezentrum (Bild links) zur Auffahrt in Richtung München, so devastiert, als hätten die Catcher, die gerade in der Salzburg Arena waren, dort trainiert. Mit dem Charme einer Nachkriegs-Dorfstraße. Schon lange ein Schandfleck für die Kulturweltstadt - was ist da los?
"Wir sind nicht zuständig, sondern die Stadt", erklärt ASFINAG-Sprecherin Anita Oberholzer. Bei der Messe ist man "diskret unglücklich", Stadt-Chef Heinz Schaden verspricht Abhilfe: "Ich setze mich ein, dass dieses Provisorium rasch korrigiert wird." Es gehe noch um Zuständigkeitsfragen.
Vorzeige-Projekt Elixhausen
Ein positives Gegenbeispiel: die flotte Errichtung des Kreisverkehrs auf der Mattseer Landesstraße bei Elixhausen (rechts). Bürgermeister Markus Kurcz: "Spätestens Mitte Juli ist alles fertig, die Kunstsäulen unseres Gerhard Oberholzner wachsen auch schon." Als nächstes will er eine Verlängerung der Busspur bis Ursprung über Grundverhandlugen in Angriff nehmen.
Was den Gemeindechef weniger begeistert, sind Planungen für die Umwandlung des Bergheimer Kreisverkehrs in einen Turbo-Kreisel: "Ich verstehe schon, dass Bergheim entlastet werden soll. Aber wenn dann der Rückstau für unsere Pendler stadtwärts wieder wächst, dann ist das nur eine Problemverschiebung, keine Lösung."
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