Wahrer Marathon

Gestaltungsbeirat im Stress, endlose Lokalaugenscheine

Salzburg
16.03.2011 10:23
Marathon-Sitzung des Gestaltungsbeirates - bei mehreren Lokalaugenscheinen haben sich die Experten vor Ort ein Bild gemacht. Kernthemen: Das Gusswerk und das Musische Gymnasium wollen erweitern, die Asfinag sucht eine Nutzung für die Autobahnmeisterei Mitte, am Stadtwerkeareal wurde das Hochhaus abgesegnet.

"Wenig Wohnen, dafür ideale Voraussetzungen für einen Technologie- und Gewerbepark", so Stadtrat Johann Padutsch über die Zukunft am leerstehenden Areal bei der Autobahnmeisterei Mitte. "Ein Entrée zur Stadt", sieht auch Gestaltungsbeirats-Vorsitzender Peter Riepl viel Potential, "die Verkehrsbelastung muss man dort aber baulich in den Griff bekommen." Die Asfinag reichte eine Anfrage ein, jetzt geht es an die Details.

Dringend Platz braucht das Musische Gymnasium an der Haunspergstraße: "Man hat dort nicht viele Möglichkeiten, es wird aufgestockt", so Riepl. Probleme gibt es noch mit einer nicht mehr aktuellen Grünland-Bauland-Grenze. Der Architektenwettbewerb kann aber starten. Erweitern will auch die Eventfabrik Gusswerk. Wie schon beim ersten Umbau arbeiten wieder vier Architekturbüros zusammen. Stadtrat Padutsch: "Man hat die Gewinner von damals noch einmal eingeladen, sich Gedanken zu machen." Und sie bekamen viel Lob.

Für Lehen segnete der Gestaltungsbeirat einen wichtigen Schritt in die Zukunft ab: Das Hochhaus am Stadtwerkeareal wird nicht aufgestockt. "Das war aus statischen Gründen nicht möglich", so der Beirat. Padutsch: "Es kommt jetzt nur eine reduzierte Variante mit einem Photovoltaik-Segel, das die gesamte Gebäudefläche überspannt." Dieser Flügel ergänzt die besonders umweltfreundliche Energieversorgung für die neue Wohnsiedlung: Die EU fördert es als Concerto-Projekt. Viel Solartechnik und ein Mikronetz für Fernwärme werden gebaut, für Warmwasser ist ein großer Pufferspeicher geplant. Padutsch: "Ein wirklich herausragendes Konzept."

Nächste Tagung des Beirats am Mittwoch
Am Mittwoch tagt der Gestaltungsbeirat noch einmal: Der 2010 beschlossene Masterplan für die Struberkaserne mit 300 Wohnungen bekommt noch den letzten "Feinschliff" und auch die Pläne für das Pflegezentrum der Humanocare am Areal der Christian-Doppler-Klinik werden noch einmal vorgelegt.

von Sabine Salzmann, Kronen Zeitung

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