"Laut Navi sind es 540 Kilometer pro Strecke. Wenn wir uns nicht zu oft verfahren, sollten wir in 14 Stunden dort sein", meinte Bertl Neubauer am Montagnachmittag, als er sich mit seinem Freund und Mitstreiter Thomas Schmidthaler aus Oberösterreich auf die lange Reise vors EU-Parlament in Straßburg machte.
Neubauer: "Wir haben gute Argumente"
Der Hintergrund: "Seit dem Lissabon-Vertrag können die Abgeordneten Entscheidungen der EU-Kommission kippen. Daher wollen wir die Mandatare von unseren Argumenten bezüglich der Milchproduktion überzeugen", sagte Neubauer. Und fügte sogleich hinzu: "Und wir haben gute Argumente!"
"Dann stirbt unsere Landwirtschaft"
Dem Mitglied der IG-Milch geht es um Grundsätzliches. "Wenn die Quoten freigegeben werden, dann stirbt unsere funktionierende Landwirtschaft mit den vielen kleinen Betrieben. Aber in der Folge wird es auch für die Großbetriebe eng." Daher fordern die Milchbauern eine flexible Mengenregelung nach dem Motto "Weniger ist mehr". Und ein Mitspracherecht bei wichtigen Entscheidungen: "Wir wollen auf Augenhöhe verhandeln. Dafür kämpfen wir."
Kronen Zeitung
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