Als die Familie (Bild links: Bruder Thomas, Freundin Sarah, die Eltern und Bruder Peter), Bürgermeister Wolfgang Auer sowie Obmann Gustav Krispler mit den Mitgliedern des Fanclubs (Bild rechts) am Freitag die große Eins neben Anna Fenningers Namen auf der Anzeigentafel im Zielraum in Garmisch-Partenkirchen aufleuchten sahen, gab es kein Halten mehr. Und auch Annas Brüder Peter (17) und Thomas (18) jubelten vor Freude. Sie hatten den Lauf der Schwester zu Hause vor dem Bildschirm verfolgt.
"Am liebsten hätten wir sie sofort umarmt. Aber das Gedränge war groß. Persönlich konnten wir unserer Tochter erst am Abend gratulieren", berichteten Martina und Peter Fenninger. "Sie stand schon mit zweieinhalb Jahren auf den Skiern. Am Dürrnberg setzte sie die ersten Schwünge. Und mit vier wusste sie, dass das ihr Leben ist", verriet Papa Peter.
"Sobald sie Zeit hat, wird gefeiert"
Bürgermeister Auer und Fanclub-Obmann Gustav Krispler planen jetzt natürlich einen schönen Empfang für Anna. "Wir müssen den Termin mit ihr abstimmen. Sobald sie Zeit hat, wird gefeiert", so Krispler. Er und die 70 Club-Mitglieder standen immer hinter Anna. "Wir haben sie auch unterstützt und aufgemuntert, als sie eine Durststrecke hatte. Gerade in schlechten Zeiten braucht man Fans."
Bürgermeister Auer traut Anna auch noch einiges zu. "Ich habe es kommen sehen. Nachdem sie in der Abfahrt so gut platziert war, fuhr ich mit meinem achtjährigen Sohn und Freunden spontan nach Garmisch, um sie anzufeuern." Obmann Gustav Krispler und die Mitglieder des Anna-Fenninger-Fanclubs haben Grund zu Freude: "Sie ist perfekt gefahren. Wir halten ihr weiterhin die Daumen."
von Manuela Kappes, Kronen Zeitung
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