Der Sommer beginnt

Erster Ansturm auf Salzburgs Bäder und Berge

Salzburg
06.06.2010 23:12
30 Grad und keine Wolke am Himmel: Viele Salzburger haben das Wochenende an den Seen und auf den Almen verbracht. Sie genossen das herrliche Wetter und das kühle Nass. Die einzelnen Badbetreiber sind erleichtert, dass die Saison nun endlich losgeht. Auch die Bergbauern haben mit der Sonne ihre Freude.

"Herrlich, endlich können wir in der Sonne liegen und die Seele baumeln lassen", freuen sich Jennifer und Loretta im Bergheimer Bad. 3.600 Gäste zählte man am Wochenende im "Bergxi". Betriebsleiter und Bademeister Albert Vordermaier (58) hatte alle Hände voll zu tun. Trotzdem war ihm die Freude anzumerken: "Im ganzen Mai waren nicht einmal 800 Leute hier. So eine schlechte Saison hatten wir noch nie. Jetzt bin ich zufrieden. Dieses Wetter macht alles wieder wett." Nicht nur im "Bergxi", auch an den Salzburger Seen tummelten sich hunderte Sonnenhungrige.

Ansturm auf die Berge
Rund ging es ebenso auf den Bergen. So konnte Rudolf Piberger auf der Dielalm auf 1.000 Metern Seehöhe in Werfen am Wochenende knapp 200 Familien begrüßen. "Bei uns gefällt es den Kindern besonders gut. Wir haben einen tollen Spielplatz und einen Streichelzoo. Alle wollen unsere Drillings-Ziegen sehen", verrät Piberger. "Die Saison lief wegen des Regens katastrophal an. Mit genügend Sonnenschein können wir alles wieder aufholen."

Auch am Kinder-Geisterberg im St. Johanner Alpendorf ging es am Wochenende rund. Ob bei den Wasserspielen, in den Krampushöhlen oder bei den Riesenrutschen, überall hatten die Kleinen eine große Freude. Als besondere Attraktion wurde zudem bei der Buchauhütte noch ein kleiner Schneestreifen angelegt. Dort konnten die Besucher sogar noch rodeln!

Bauern erleichtert
Die Erleichterung über das trockene Wetter war auch den heimischen Bauern anzusehen. Viele hatten sich in den vergangenen Tagen bei Michael Butschek in der Salzburger Wetterdienststelle erkundigt, wann der nächste Regen kommt. Er erklärte ihnen, dass es am Montag so weit sei. Daher machten sich die Landwirte schnellstens daran, ihre Futterwiesen abzuernten.

"Bisher war das Gras noch zu nass", berichtet Thomas Muckenhammer (14) aus Bergheim. Der Jugendliche hilft seinem Vater bei der Arbeit. Und auf der Wiese darf er den Traktor schon selbst lenken.

von Manuela Kappes, "Salzburger Krone"

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