Weiße Naturgewalt

Entwarnung nach Lawinenabgang in Obertauern

Österreich
09.12.2012 13:16
Für enorme Aufregung hat Sonntagmittag kurzzeitig ein Lawinenabgang im Skigebiet von Obertauern im Bundesland Salzburg gesorgt. War zunächst davon ausgegangen worden, dass jemand verschüttet worden war, konnte die Polizei wenig später Entwarnung geben: "Es gibt keine Verletzten und keine Verschütteten." Der Vorfall hatte sich offenbar im Bereich vom Seekarspitz ereignet.

Der Abgang der Lawine in 2.200 Metern Seehöhe im freien Gelände war von zwei Zeugen von einer gegenüberliegenden Piste aus beobachtet worden. Deren Informationen zufolge hatte sich eine aus fünf oder sechs Personen bestehende Gruppe auf dem Hang befunden, so die Polizei.

Die Lawine löste sich, als einer aus der Gruppe den Hang querte. Dieser Skifahrer entkam den Schneemassen rechtzeitig, ein nachfolgender wiederum konnte noch rechtzeitig anhalten. Die Verursacher der Lawine wurden später nicht mehr gefunden, der Einsatz wurde nach eineinhalb Stunden beendet. Laut Sprecherin der Salzburger Bergrettung, Maria Riedler, handelte es sich um ein kleineres Schneebrett mit einer Abrissbreite von vier bis fünf Metern.

Zum Rettungseinsatz am Südosthang des Seekarspitzes rückten zwölf Mann der Bergrettung Obertauern mit zwei Hundeführern, acht Liftangestellte, der Rettungshubschrauber Martin 1 und ein Beamter der Alpinpolizei Lungau aus.
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