Den Anrainern flatterte im Sommer ein nichtssagender Magistrats-Zettel ins Haus: Bebauungsplan-Änderung im Bereich Bräuhausstraße, schriftliche Einwendungen "bei glaubhaftem Interesse" an die Stadtplanung.
Der Hintergrund: Grundbesitzer Heinrich Dieter Kiener und die Stadt hatten in einem Gutachterverfahren ausgelotet, wie dicht man das Grundstück rund um den 240 Jahre alten Gutshof verbauen könnte. Fazit: Einen vier - und einen fünfgeschoßigen Bau hält Planungs-Stadtrat Johann Padutsch dort für "vertretbar".
Proteste fallen nicht ins Gewicht
Das bringt die Anrainer auf die Palme: "Die Abänderung widerspricht eklatant dem Ensembleschutz sowie dem Ziel der Erhaltung historischer Bausubstanz." Doch wirklich ins Gewicht fallen die Anrainer-Proteste nicht. Die grünen Wiesen um das Feyerlgut sind Bauland, den Einwendungen soll "nicht entsprochen werden."
Stiegl-Immobilien-Chef Franz Josef Bachmayr zur "Krone": "Wir haben kein Bauprojekt zur baldigen Realisierung eingereicht. Der Architekten-Wettbewerb wurde uns von der Stadt vorgeschrieben. Ob und wann gebaut wird, ist noch nicht entscheiden."
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