Bluttat in Salzburg

Dritter Verdächtiger nach Raubmord an Witwe gefasst

Österreich
30.01.2013 09:44
Es war nur eine Frage der Zeit: Nach dem Mord in Salzburg Anfang Dezember, bei dem eine 83-jährige Pensionistin von drei Einbrechern in ihrem Haus in Köstendorf geknebelt worden war und danach erstickte, ist nun auch der dritte Verdächtige gefasst. Seine beiden mutmaßlichen Komplizen waren der Polizei in der Vorwoche ins Netz gegangen.

"Es stimmt, wir konnten den Verdächtigen aufgrund des bestehenden europäischen Haftbefehls festnehmen", bestätigte Marcus Neher, Sprecher der Salzburger Staatsanwaltschaft, auf "Krone"-Anfrage. Konkret wurde der 32-jährige Mann an der Grenze zwischen Rumänien und Ungarn gefasst.

Damit sind alle Hauptverdächtigen im Mordfall von Köstendorf in Haft. Wie berichtet, wurden die ersten beiden mutmaßlichen Täter in München erwischt (siehe Infobox). Von den Verdächtigen hatten die Ermittler Spuren am Tatort gefunden. Nach einem möglichen weiteren Komplizen wird noch in Rumänien gefahndet.

83-jährige Arztwitwe erstickt
Die 83-jährige Arztwitwe war am 4. Dezember mit Kleidungsstücken gefesselt und mit Klebeband geknebelt in ihrem Einfamilienhaus mitten im Ort gefunden worden. Ihre Hausärztin war am Nachmittag zur Visite erschienen und stand vor verschlossenen Türen. Als sie ein eingeschlagenes Fenster entdeckte, alarmierte sie die Polizei, die ins Gebäude einstieg und die Leiche fand. Laut Obduktion ist die Frau erstickt. Die Täter entkamen mit einer goldenen Halskette, Ringen und Uhren.

Im Zuge der Ermittlungen der Kriminalpolizei wurden auch Parallelen zu einem weiteren Fall gefunden. Dabei handelt es sich um einen 80-jährigen Mann, der im September des Vorjahres in seinem Bauernhaus in Straßwalchen - ebenfalls im Salzburger Flachgau - von zwei bis drei Unerkannten brutal überfallen und schwer verletzt worden war.

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