Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich 40 bis 50 Gäste im Außenbereich der Therme. Das Wasser im Aktivbecken ist zwar - abgesehen von den Sprudel-Liegen - ruhig und klar, dennoch dürfte die Dreijährige nicht sofort bemerkt worden sein. Ein einheimischer Bub entdeckte schließlich die Kleine, als sie bereits leblos im Becken trieb. Der Bub verständigte sofort seine Mutter - gemeinsam zogen sie das Kind aus dem Wasser und riefen um Hilfe.
Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos
Eine zufällig anwesende Ärztin begann sofort mit Wiederbelebungsversuchen, bei denen kurz darauf auch Sprengelarzt Karl Watschinger und das Team des Rettungshubschraubers "Alpin Heli 6" halfen. "Die Rettungskette dürfte an sich sehr gut funktioniert haben", sagte Watschinger am Mittwoch. Dem Kind konnte aber trotzdem nicht mehr geholfen werden. Kurz nach der Einlieferung im Krankenhaus Schwarzach mussten die Ärzte den Tod der Dreijährigen feststellen.
Familie schon wieder abgereist
Die Urlauberfamilie aus Kuwait - die beiden Eltern sowie ein Bruder der Verunglückten - wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut. Inzwischen ist sie aber aus der Region in Richtung Heimat abgereist. "Ihrer Religion zufolge sollen Tote innerhalb von 24 Stunden bestattet werden, deshalb wollten sie so rasch wie möglich weg", sagte Karl Berghammer, Generalmanager der Therme, der auch beteuerte: "Es war dies der erste Unfall seit der Eröffnung im November 2010."
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