Schnelle Reparatur

Drei Flirt-Züge nach Sabotageakt wieder auf Schiene

Salzburg
01.03.2010 17:57
Nach dem gezielten Sabotage-Akt, bei dem in Freilassing und Berchtesgaden fünf fabriksneue Flirt-Züge demoliert worden sind, sind zumindest drei der modernen Garnituren wieder im Einsatz. Montag früh konnten die Schüler wieder mit den neuen Triebwagen in die Schule fahren.

Es war eine Meisterleistung der Techniker.„Krone“-Leser wissen Bescheid: In der Nacht zum Freitag hatten unbekannte Täter in Freilassing und Berchtesgaden insgesamt fünf Flirt-Garnituren demoliert – zersplitterte Fensterscheiben und übergroße Graffiti. Schaden: Immerhin 100.000 Euro – und das nur einen Tag, nachdem die modernen Züge nach monatelangen Querelen um die Zulassung endlich ihren Schnellbahn-Betrieb wieder aufnehmen konnten.

Ersatzteile nur schwer zu bekommen
Dafür schoben die Mitarbeiter in den Werkstätten der Salzburger Lokalbahn Extraschichten über das ganze Wochenende. Im Eiltempo wurden jetzt zumindest drei Garnituren flott gemacht. „Leider ist es nicht so leicht die Ersatzteile, vorrangig die Scheiben, rasch zu bekommen“, so Arnulf Schuchmann, Geschäftsführer der Bahn. „Jetzt versuchen wir, mit den vorhandenen Scheiben zumindest einen der zwei kaputten Züge herzurichten.“

Inzwischen steht auf Grund der Graffiti (Schriftzug „Code“, „Tabs“) fest, dass es sich in beiden Bahnhöfen um dieselben Täter gehandelt hat. Für Hinweise zur Aufklärung wurden 5.000 Euro ausgesetzt.

von Max Grill, Kronen Zeitung

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