Kampf geht weiter

“Diese Freileitung kommt nie”

Salzburg
20.12.2015 13:13

"Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, dass der Bescheid in erster Instanz für die Freileitung war", so Andreas Dengg von der IG Erdkabel im Pongau: "Denn wir haben jetzt nochmals Zeit alle Argumente zusammen zu tragen, die gegen diese Uralttechnik einer Freileitung sprechen und wir hoffen auf unvoreingenommene Richter in Wien."

IG-Erdkabel Vizepräsident Franz Köck: "Wir haben einfach den Eindruck - hier in Salzburg belügt und betrügt man die Bürger. So haben wir im UVP-Verfahren ein Gutachten des renommierten Schweizer CFW-Institutes zu den elektromagnetischen Belastungen vorgelegt, aus dem klar hervorgeht, dass der Grenzwert von einem Mikro-Tesla bei einem 70-Meter-Abstand nie eingehalten werden kann. Das wurde im Bescheid völlig ignoriert."

Selbst E-Control dementiert
Das öffentliche Interesse und die Versorgungssicherheit, weitere von der APG vorgebrachte Argumente für den raschen Bau einer Freileitung, werden jetzt sogar von der E-Control dementiert: Einen Netzengpass gebe es allenfalls innerhalb Deutschlands oder an der deutsch-polnischen Grenze. Naturschutzbund und IG Erdkabel, aber auch zahlreiche Gemeinden wollen nun für die zweite Instanz Top-Anwälte für das Umweltrecht engagieren: "Wenn es in dieser Republik noch mit rechten Dingen zugeht, dann kann und darf diese völlig veraltete Freileitung niemals kommen", so IG Erdkabel Präsident und Elektro-Techniker Theodor Seebacher aus Adnet.

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