Politik

Die neue Frau Bürgermeister

Salzburg
23.09.2017 16:11

3110 Lamprechtshausener können heute mit einem Kreuz am Stimmzettel eine Frau zur Bürgermeisterin machen. Ausgerechnet in Salzburg, dem Bundesland mit den wenigsten weiblichen Ortschefs, stehen gleich drei Kandidatinnen zur Wahl. Für Johann Grießner aber ist es ein Abschied nach 38 Jahren Gemeindepolitik.

Es dürfte ein gutes Omen sein, dass die malerische Gemeinde im Norden Salzburgs ausgerechnet am Gedenktag des Landespatrons, des Heiligen Rupert, ein neues Oberhaupt wählt. Die 50-jährige Gemeindebedienstete Andrea Pabinger (ÖVP), die 32-Jährige Bilanzbuchhalterin Marina Kaltenegger (Freie Demokraten) und die 48-jährige selbstständige Kosmetikerin Sonja Widmann (SPÖ) stellen sich der Wahl. Eine dieser drei Kandidatinnen könnte heute am Nachmittag die Hände in den Himmel strecken: aber nur im Falle einer absoluten Mehrheit. Knackt keine die 50-Prozent-Marke, müssen die Wahlberechtigten in zwei Wochen bei der Stichwahl nochmals in die Wahlkabine.

Heute sind die Wahllokale der 4030-Seelen-Gemeinde von 7 bis 15 Uhr geöffnet.

In jedem Fall wird Johann Grießner (70), der 18 Jahre lang die Geschicke von Lamprechtshausen lenkte, das Zepter einer Frau übergeben: am liebsten seiner Parteikollegin Pabinger. Die holte sich Freitagabend Tipps von Stuhlfelden-Ortschefin Sonja Ottenbacher. Egal, wie es ausgeht: Salzburg bekommt seine fünfte Bürgermeisterin.

Antonio Lovric, Kronen Zeitung

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