Landtag

Die NEOS blasen zum Auftakt für den Wahlkampf

Salzburg
25.01.2017 18:30

Für die bevorstehenden Landtagswahlen haben die NEOS jetzt mehrere Strategiepapiere erarbeitet, wie ihnen der Sprung in den Chiemseehof gelingen soll. Neben Landessprecher Sepp Schellhorn sollen vier weitere Mitglieder in den Wahlkampf ziehen. Themenschwerpunkt der Pinken wird der Dauerbrenner Verkehr sein.

Offiziell ist es nur ein feierlicher Jahresauftakt, bei dem auch Bundeschef Matthias Strolz eine Ansprache halten wird, inoffiziell gilt der Termin als der Wahlkampf-Auftakt der NEOS in Salzburg. Mehrere Strategie-Papiere hat Landessprecher Sepp Schellhorn dazu ausgearbeitet, die zeigen, in welche Richtung sich die Partei bewegen wird. Vor allem der Dauerbrenner Verkehr wird ein großes Thema der Pinken sein. Nachdem den NEOS 2014 bereits der Sprung in die Stadtregierung gelungen ist, haben sie für 2018 ebenso ehrgeizige Ziele im Land. In Umfragen liegen sie derzeit stabil bei fünf Prozent. Gut möglich also.

Zwar wird die Kandidatenliste erst im Frühjahr fixiert, wie es aber aus Parteikreisen heißt, wird sich Schellhorn als Spitzenkandidat zur Verfügung stellen. Da es auch keinen Gegenkandidaten gibt, gilt seine Wahl als besiegelt. Mit Schellhorn sollen vier weitere bekannte und weniger bekannte Gesichter in den Wahlkampf ziehen: Stadträtin Barbara Unterkofler, die Halleiner Gemeinderätin Maria Birenti, der Unternehmer Bernhard Helminger und Stadt-Klubchef Sebastian Huber. Schellhorn selbst wird sich dabei seinen Lieblingsthemen Bürokratie und Wirtschaft widmen, Unterkofler und Helminger bearbeiten das Feld Verkehr. Maria Birenti gilt als Expertin für Asyl- und Integration und Sebastian Huber wird sich mit Fragen rund um die Gesundheitsversorgung im Land beschäftigen.

"Verkehr wird unser Hauptanliegen"
"Der Verkehr wird unser Hauptanliegen, weil die Wirtschaft unter den chaotischen Zuständen leidet", verkündete Schellhorn gegenüber der "Krone", dass er sich für den Ausbau der U-Bahn aussprechen wird. Außerdem will er den Landtag verschlanken mit Blick auf die Steuergelder und möchte besonders bei der Parteienförderung ansetzen. "Die am Mittwoch beschlossenen Kürzungen greifen noch zu kurz. Nicht nur FPÖ und Team Stronach sollten weniger Geld erhalten, bei allen Parteien - uns eingeschlossen - muss dringend der Sparstift angesetzt werden." Das damit eingesparte Geld will Schellhorn - sollte er in Regierungsverantwortung kommen - in die Bildung stecken.

Anna Dobler, Kronen Zeitung

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